Barcode-Beispiel
Bisher waren es für mich einfach nur Hieroglyphen oder irgendwelche Schriftzeichen, die die Post zur Frankierung nutzt.
Doch Barcodes (oder besser wohl gesagt die sogenannten QR-Codes) sind mehr und können wohl noch viel mehr.
Mit der richtigen Software werden sie zum Allroundtalent.
Tippt man bisher die Webadresse für einen Download-Link konventionell in den Handy-Browser ein, um eine Software zu laden und sie anschließend zu installieren, geht das jetzt viel einfacher.
Man surft mit dem PC auf die entsprechende Seite, hält die Handy-Kamera auf den Barcode und schon öffnet im Handy-Browser der Link zur cab-Datei, die das Programm installiert. So leicht kann surfen und downloaden sein.
Alles was man dazu braucht, ist eine Software, die aus der Handy-Kamera eine Barcode-Reader macht. Der i-nigma-Reader ist so ein Programm. Kostenlos als Freeware erhältlich. Das 508 kB große cab-Datei wird einfach im internen Speicher des i900 Omnia installiert und schon kann der Spaß beginnen.
i-nigma - Barcode-Scanner und -Reader als Freeware erhätllich
Nach dem Starten des Programmes initialisiert sich die Kamera automatisch.
Mit dem „Fadenkreuz“ visiert man den Barcode an. Sobald die Software den Code erkennt erklingt ein Biepton und im Fenster erscheint die Adresse des Download-Links. Gleichzeitig wartet i-nigma auf eine Bestätigung, damit die Internetverbindung aufgebaut werden kann. Mit dem OK öffnet der Browser und lädt die Datei.
So einfach.
Initialisieren, Barcode anvisieren und Adresse entschlüsseln
Mit meinem Samsung i900 Omnia hätte ich den Begriff „Barcode“ wirklich nicht in Verbindung gebracht. Aber so schön kann dazulernen sein.
Nachtrag am 06.01.2010:
Nach ein bisschen testen und surfen weiß ich jetzt, dass es zwei Sorten von Barcodes gibt:
1. QR-Codes
Hier handels es sich um kleine Quadrate mit schwarzen und weißen Punkten. Entwickelt wurden die 2D-Codes von der japanischen Firma Denso.
Sie dienen vornehmlich dazu, eine Webadresse auf Plakaten, in Zeitungsartikeln oder auf sonstigen Werbeprodukten zu kodieren.
Mehr dazu gibt´s bei wikipedia.
Zum Decodieren genügt die oben vorgestellte Freeware-Software von i-nigma und eine Handy-DatenFlatrate (wegen der ansonsten anfallenden hohen Kosten)
2. EAN-Codes
Die sogenannte European Article Number findet sich auf (nahezu) allen Handelswaren. Als erstes sind einem die Strichcodes wohl im Supermarkt aufgefallen, als sie auf den Verpackungen auftauchten und an der Kasse nur noch per Scanner erfasst wurden. Der EAN-Code ist eine art amtliche Kennzeichnung von Produkten, der zentral verwaltet wird.
Mehr dazu gibt´s bei wikipedia.
Zum Decodieren gibt es verschiedene Software-Lösungen, zu denen ich jedoch noch keine Erfahrung gesammelt hab. Für WindowsMobile soll u.a. BarcodeZilla eine Möglichkeit sein.