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Winterwanderung der anderen Art

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Nachdem es am Wochenende den ersten richtigen Schnee dieser Saison gegeben hat, werde ich mal beginnen ein paar Bilder vom Schneemobil aus Zuffenhausen zu bloggen.

Metalliclack muss nicht sein - Ein Sonnenuntergang schimmert auch auf Carreraweiß

Wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, fragen sich viel, ob sie ihr sportlich gestyltes Auto nicht doch lieber in der Garage überwintern sollen.

Fahrer von aufwendig umgebauten und bespoilerten Golfs, Astras, Polos oder sonstigen Tieffliegern lassen bereits ab November ihren fahrbaren Untersatz in der Garage stehen und basteln bis Ende März an HiFi-Komponenten, Unterbodenlackierung oder Tieferlegung.

Porsche und Winter geht gar nicht, denken viele. Breitreifen und Heckantrieb seien nichts für winterliche Straßen.

Genau!
So reden alle, die noch nie einen Porsche auf Schnee bewegt haben.
Alle anderen wissen: Es gibt nichts besseres, als einen Porsche mit breiten Winterreifen und Heckmotor über verschneite Straßen zu fahren.

Die einen sagen, es sei ein Kindheitstraum.
Für die anderen ist es ein Virus.
Dann gibt es noch welche, die von Leidenschaft reden.

Sommerfreude

Himmel und Hölle zum Träumen

Wenn du von allem 100 % in dir hast, dann bist du wohl einer von denen, die mit dem breitem Grinsen im Gesicht durchs Leben fahren. Ich kenn dieses Gefühl seit fünf Jahren. Und es saugeil. (sorry für dieses Wort, habs auch extra durchgestrichen)

Begonnen hat es wohl schon vor 35 Jahren. Porsche 911 turbo hieß das Auto der Superlative damals. In jedem Autoquartett war es der Trumpf. Man wollt ihn haben. Und das obwohl man ihn niemals im Leben gesehen hat. Ich hab wohl auch nicht daran gedacht, dass ich im Zonenrandgebiet jemals so ein Fahrzeug sehen werd. Es war eben ein Traum. Der Traum vom Porsche.

Ein paar Jahre später gings dann alle zwei Jahre nach Frankfurt. Zur IAA. Große Augen kriegen. Vor dem Stand der Supersportwagen aus dem Autoquartett.
Mit 18 hat ich den ersten luftgekühlten Heck-Boxer. Einen 57er VW Käfer, 28 PS, 145er Reifen auf 15-Zoll-Felgen und Faltdach.
Der Traum damals: Ein Porsche-Motor im Heck.

Ich musste fast 20 Jahre drauf warten. 2004 wars dann soweit. Der Heckmotor stand vor mir. In einem schwarzen 911 Carrera (997). Die Augen leuchteten, das Grinsen begann. Den ersten Gang ins PZ werd ich nie vergessen.
2006 wurde es Zeit, den Traum weiter zu leben. 911 Carrera S, Aerokit, Sportfahrwerk und Klappenauspuff sollten die Augen etwas größer machen.
Doch was wäre ein Leben ohne Träume. Porsche 911 turbo hieß der ja mal. Also muss man an der Erfüllung arbeiten.
Irgendwann bekam ich dann den Schlüssel für eine Probefahrt. 996 turbo mit tiptronic. Woww. Der ging gut. Aber …

Im Frühjahr 2009 kam mein S der 100.000 km-Grenze immer näher. Die Zeit der Trennung war also gekommen.
Doch was kommt nach so einem topausgestatteten und individuell konfigurierten Porsche?
Ich hab also angefangen zu überlegen. Sollte ich vielleicht vernünftig werden und mir einen Familienwagen zulegen. Cayenne GTS PDE, turbo oder Diesel? Panamera? Audi S4 oder S5? BMW M3? Die Freundin sagte ja, werd vernünftig. Ich wurd nur eins: Immer unsicherer. Keines der Autos hat mein Herz erreicht. Den Verstand haben einige gekratzt.

Im Porsche Zentrum glaubte man schon nicht mehr an mich. Die Verkäufer incl. Chef waren ratlos, was man mit so einem Kunden noch machen kann.
Cayenne turbo WLS: super, aber eben kein richtiges Grinsen.
911 S mit PDK und Aerokit: hat ich irgendwie schon, keine Emotion.
911 turbo: der Kindheitstraum, aber irgendwie doch zu abgehoben für´s Land und zu teuer im Unterhalt, eine Porsche mit Wumms aber ohne Bauchkribbeln.
911 GT3: Jaaaa, aber geht so was überhaupt im Gebirge mit 20 % Arbeitslosen und 5 Monaten Winter.

Wolken verleihen Flügel

Wolken verleihen Flügel

Und immer wieder kamen die Gedanken nach der Vernunft auf.

Nach einem stundenlangen Gespräch mit meinem Bruder war klar: Autokauf ist Herzenssache. Da hat der Verstand nichts verloren. Nicht wenn man einem harten Job nachgeht, der jeden Tag viel Verantwortung fordert und jede Menge Risiko mit sich bringt.

Der Drehzahlmesser gehört in die Mitte

Typisch Porsche - Drehzahl immer im Blick

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Und was spricht das Herz mehr an als ein Kindheitstraum, ein Jugendtraum, eine Leidenschaft und ein Virus?
Die Antwort war ganz leicht: Porsche 911. Aber nicht turbo, sondern GT3. Die Entscheidung kam ja auch „Aus tiefstem Inneren“

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carreraweiß, tief, breit und absolut scharf

Carreraweiß, tief und breit - so sehen wahrgewordene Kindheitsträume aus

Ich brauch doch weder Allrad noch Schiebedach oder Lederausstattung.
Heckantrieb und Schalensitz reichen vollkommen für die Fahrt von A nach B.
1470 kg, 435 PS, 298 g CO2/km, 430 Nm, 6 Gänge und zwei Sitze reichen auch zum Semmeln holen.
Jetzt hab ich ihn seit knapp zwei Monaten: Meinen 911 GT3 carreraweiß mit Clubsportpaket.
Das Grinsen ist wieder zurückgekehrt. Breiter als je vorher.
Die Verkäufer im PZ sind jedes Mal happy, wenn sie mich sehen. (Hoff ich zumindest)

Sollte der Neue ein so beliebtes Foto-Objekt wie mein alter 911 S mit Aerokit werden, nehm ich künftig 5 Euro für jedes Foto.
Doch keine Sorge: Ich werd genau Buch drüber führen und jeden Cent abführen. Und zwar an die Lebenshilfe. Vielleicht kann ich ja so andere an meinem Kindheitstraum, an meiner Leidenschaft und an meinem Virus teilhaben lassen.

Die Frage, wie man einen Porsche 911 Carrera S mit AeroKit noch toppen kann, ist beantwortet. Das Kürzel heißt 911 GT3.
Bilder sagen oft mehr als Worte.

So werden ihn viele sehen - den Porsche 911 GT3

So werden ihn viele sehen - den Porsche 911 GT3

So schön kann das Erzgebirge sein

So schön kann das Erzgebirge sein

Nachdem es seit kurzem den Nachfolger zum Samsung i900 Omnia gibt, werde ich mich in nächster Zeit mehr zum eigentlichen Hauptthema meines Blogs – der Leidenschaft Porsche 911 – schreiben.
Vielleicht kann ich den Ehrgeiz des einen oder anderen wecken, dass auch er sich den Traum vom eigenen Porsche erfüllen kann. 

Der Flügel sorgt für Abtrieb bei jeder Geschwindigkeit
Abtrieb bei jeder Geschwindigkeit

Eines hab ich mir diese Mal vorgenommen:
Sollten wieder Fragen von Passanten nach einem Bild vom Porsche 911 aufkommen, werde ich mit „Ja, aber …“ antworten.
… 5 EUR für jedes Bild.
Den gesamten Betrag, der so zusammenkommt (und ich hoffe, dass viele Fotos gemacht werden), werde ich an die Lebenshilfe Annaberg spenden.
So werden viele glücklich gemacht.
Porsche-Begeisterte, die gerne ein Bild von einem GT3 im Album haben.
Behinderte Kinder, die sich über jede Spende freuen und sich mit leuchtenden Augen bedanken.

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